Freitag, 20. Juni 2014

Palmenbaum und Südseetraum

Talofa – so begrüsse ich euch heute einmal auf samoanische Art, denn da habe ich ja die letzten drei Wochen verbracht und dieses Land lieben gelernt. Gleich bei der Ankunft am Mini-International-Airport steht beim Gepäckband eine samoanische Band und empfängt mit Südseeklängen. Hui... da kommt gleich Südseefeeling auf und schwups, schon tauchen wir in die Kultur hier ein!


Gleich am nächsten Tag wird mit viel Musik und Tanz die samoanische Unabhängigkeit gefeiert – und wir mitten drin. Sogar eine Blasmusikkapelle spielt auf, war doch Samoa vor dem I. Weltkrieg deutsche Kolonie.


Aber wie ihr wisst sind wir keine Stadtmenschen und verlassen daher die Kleinstadt Apia mit seinen 40 000 Einwohnern um die schönen Strände zu erkunden. Die Samoaner wohnen typischerweise in "Fales", das sind nach allen Seiten offene Stelzenhäuser. Da passen wir uns doch glatt an..



Schön sind sie ja anzuschauen die Palmen... nur sollte man sich keine Kokosnuss auf den Kopf fallen lassen. Ich leg mich am besten oben drauf, dann kann sie mich nicht erschlagen.. hihi.. 


Nachdem wir jetzt schon wohnen wie die Samoaner, beschliesst Johannes, sich auch genau so luftig wie die Menschen hier zu kleiden. Ein Lava-Lava steht ihm gut, da fehlt nur noch der Hut... ; ) Ach nein, da schneiden wir uns für nur 3 € einfach die Haare ganz kurz und schwups.. da steht ein echter Samoaner vor euch.. seht selbst! 


Gerne fahren wir mit den knallbunten Bussen, die auf Grund der lauten Ramba-Zamba Musik an fahrende Discos erinnern, doch für einige Tage ist ein Auto auch ganz fein. So gelangen wir leichter an wunderschöne Plätze.

Rugby ist der Nationalsport hier in Samoa. Na da haben wir ja Glück, dass im Apia Park genau jetzt das Spiel Samoa gegen Italien stattfindet. Na dann stecken wir uns eine samoanische Fahne hinters Ohr, unterstützen lauthals die Samoaner mit "Manu-Samoa-Rufen" und sehen amüsiert zu, wie die Italiener eine Klatsche kriegen... ; ) Auch Fussball wird übertragen und Johannes kann so manches Spiel auf unserem riesigen fast 3-D Fernseher verfolgen.. welch ein Glück!


Um noch mehr Einblick in die Kultur dieser Menschen zu bekommen, besuchen wir ein kulturelles Dorf. Hier kann man mitansehen, wie samoanische Handwerkskunst gemacht, ein Umu (Essen das mit erhitzten Steinen gekocht wird) zubereitet und ein traditionelles Tattoo (Samoa ist das Ursprungsland des Tattoos) gemacht wird. Als Abschluss dürfen wir das Umu dann auch probieren und werden mit Musik und Tanz verwöhnt. Juchuu... das Leben ist schön!


 



An den "samoan way of life", sprich, an die Langsamkeit des Seins, haben wir uns in diesen drei Wochen richtig gewöhnt. Man schauen wie schnell wir uns im asiatischen "Tohuwabohu" zurechtfinden werden.... fix ist, Samoa hat unser Herz berührt und wir werden die Zeit dort so schnell nicht vergessen. Aber jetzt heisst es: Ready for take off...

1 Kommentar:

  1. Schön, euch so glücklich zu sehen!!! Wieder einmal gaaanz tolle Bilder, einfach nur wunderbar. Bussi aus der Heimat, Simone

    AntwortenLöschen