Donnerstag, 4. September 2014

Lange Nasen statt lange Hände....

.... sehe ich im Dschungel von Borneo. Nachdem bereits riesige Flächen des Regenwaldes den Palmölplantagen und Staudämmen weichen mussten, wurde der Lebensraum der Orang-Utans, und damit auch die Zahl der Affen zunehmends reduziert. Ich hab versucht welche zu finden, doch die einzigen die mir unterkamen, waren die... ein so ein Schlingel packt mich gleich beim Krawattl... zzz...

 









Statt den Affen mit den langen Händen, sehe ich dafür gaaaaanz viele mit langen, grossen Nasen. Hihi.. diese lustigen Kerlchen mag ich! Die bereits aus Brunei bekannten Proboscis Monkeys (in Borneo, das früher holländische Kolonie war, wegen seines Bierbauchs und der langen Nase als der Holländer bekannt) gibt es hier im Bako National Park in rauhen Mengen und sie kommen ganz nahe.


Gesellschaft bekommen diese einzigartigen Tierchen von den frechen Makaken, die uns gleich Morgens das Frühstück auf der Veranda klauen wollen und den "Bulldozer" Wildschweinen.












Neben dem Bestaunen von Affen, Wildschweinen und sonstigem Getier stürz ich mich trotz der Hitze in den Dschungel und durchwandere die wunderschöne Landschaft des National Parks. Super-schwitzen inklusive... schaut euch mal meine zwei Kollegen an: Hahahaha....


Aber ich war ja nicht nur im Bako National Park. Hmm.. mal überlegen was ich euch sonst noch von Borneo berichten kann... in Miri mach ich Tempelhopping. Ein ebenfalls Tempelbegeisterter Taxifahrer bringt mich von einem chinesischen Tempel zum nächsten und möchte vor lauter Freude daran selbst gar nicht mehr aufhören! ;)

"Ice-bucket-challenge"?! Oder doch Dusche mit heiligem Drachen-Wasser?
In den Niah National Park gehts mit dem Boot.. AWAS - Krokodile sind doch nicht gefährlich! ;) Oder heisst AWAS doch Achtung auf malayisch...


Hier sehe ich die bisher genialsten Höhlen meines ach so kurzen Hundelebens und werde bei der Besichtigung von ganz viel Schwalben vollgegaxelt.. die leben nämlich hier herinnen und produzieren Nester, die am chinesischen Markt gaaaanz viel Geld wert sind. Die werden dort nämlich als Allheilmittel gegessen - pfui! Ich wusste schon immer dass die chinesische Küche nichts für Waudis ist...


Mein letzter Stopp bevor ich Borneo wieder verlasse ist Kuching, eine Stadt am Sarawak-River. Der Fluss trennt zwei ganz unterschiedliche Welten für sich, seht selbst...


Am 31.8.1957 erklärte Malaysien die Unabhängigkeit von Grossbritannien. Das wird natürlich jedes Jahr gross gefeiert und dieses Jahr bin ich mit dabei! Juchee.. Musik (mit Hauptakt "Justin Bieber), Tanz und Gedichte gibts hier zu sehen und als Krönung krieg ich auch noch einen leckeren Kuchen geschenkt.. mmhhhh.. Mampf!







Und da ich auch ein bisschen mehr über die indigene Bevölkerung von Borneo erfahren möchte, setze ich mich in den Bus und düse in die Cultural Village. Das ist ein lebendiges Museum in dem man die Häuser der verschiedenen indigenen Stämme besuchen kann, Handwerkern beim Arbeiten über die Schulter gückseln darf und einen Tanz miterleben darf.












Ich melde mich wieder vom malayischen Festland, also dann bis bald meine Freunde! ;)

1 Kommentar:

  1. Immer wieder schön euch so glücklich zu sehen :-) und die vielen affen...ein traum! Bussi simone

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